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UNSERE ANGEBOTE

Die Berliner Koordinationsstelle FGM_C bietet fachübergreifende Angebote für verschiedene Zielgruppen an. Neben ganzheitlicher Begleitung von Frauen, die von FGM_C betroffen sind, bilden wir Fachkräfte aus und leisten Aufklärungsarbeit innerhalb der Communities. So möchten wir die Praxis nachhaltig beenden, die Handlungsfähigkeit von Fachkräften fördern und Kinder wirksam schützen.

Gynäkologische Beratung und Versorgung

Wir bieten eine spezialisierte und einfühlsame gynäkologische Beratung und Versorgung an.

Familienplanungszentrum BALANCE

  • Gynäkologische Beratung und Untersuchung
  • Erstellung von Gutachten im Kontext eines
    Asylverfahrens

Psychologische Beratung und psychosoziale Begleitung

So vielfältig die Erlebnisse und Verletzungen, so unterschiedlich die Unterstützungsbedarfe: Die psychologischen Folgen einer Beschneidung variieren je nach individueller Erfahrung und persönlicher Verarbeitung. Eine psychologische Beratung oder eine psychosoziale Gruppenberatung kann hierbei hilfreich sein. Die Beratungsangebote können sowohl alternativ als auch begleitend zur operativen Rekonstruktion wahrgenommen werden:

Familienplanungszentrum BALANCE:

  • Psychologische traumasensible
    Beratung und Sexualberatung
  • Offene Frauenberatung-Selbsthilfegruppe (ab 07.Juli)

Desert Flower Center:

  • psychosoziale Selbsthilfegruppe

Offene Frauenberatung I Selbsthilfegruppe

Am 7. Juli startet Mama Afrika e.V. in Kooperation einen offenen Treff für Frauen im Familienplanungszentrum BALANCE. Eingeladen sind alle Frauen, die sich austauschen möchten, soziale Kontakte suchen oder sich beraten lassen möchten. Dabei sind alle Fragen und Themen willkommen. Das Treffen soll Informationslücken schließen und dabei helfen, einen Überblick über das Berliner Hilfsangebot zu bieten sowie Hemmschwellen abzubauen, weitere Angebote der Koordinierungsstelle zu nutzen. Im Rahmen des Angebots sind auch Einzelberatungen möglich.

Community-Arbeit

Die Zahl der von FGM_C bedrohten und betroffenen Mädchen und Frauen kann nur in Zusammenarbeit mit den Communities verringert werden. Durch Peer-to-Peer-Aktivitäten stärken wir die Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit in den Communities. Diese Aufgabe wird von den hierfür ausgebildeten Community-Expert*innen übernommen: Sie genießen das Vertrauen ihrer jeweiligen Community, haben den besten Zugang zu den eventuell bedrohten Mädchen und Frauen sowie zum weiteren sozialen Umfeld und können somit zur Überwindung der Praxis beitragen:

TERRE DES FEMMES:

  • Community-Aktivitäten in Form von Prävention und Aufklärung durch FGM_C Expert*innen (CHANGE Agents)

Beratung und Sensibilisierung von Fachkräften

Fachkräfte, die mit betroffenen und bedrohten Mädchen und Frauen zusammenarbeiten, sollen ausreichend sensibilisiert und geschult werden. Nur so können sie sicher mit dem Thema umgehen, Betroffene unterstützen und neue Beschneidungen wirksam verhindern.
Der Bedarf an Fortbildungen ist enorm, vor allem bei medizinischen und pädagogischen Fachkräften sowie Mitarbeitenden des Jugendamts. Die Fortbildungen werden von Community-Expert*innen von TERRE DES FEMMES durchgeführt. Sie schließen somit eine Lücke und bauen Brücken zwischen den Communities, den Fachkräften und in Berlin lebenden betroffenen und ggf. bedrohten Mädchen und Frauen.
Der Runde Tisch "Stopp FGM_C in Berlin-Brandenburg" bietet eine Plattform, auf der wir uns austauschen, Fragen stellen, Kritik üben und Anregungen holen können. Sie sind herzlich eingeladen kostenfrei teilzunehmen (4-6 Mal im Jahr). Schreiben Sie dazu einfach eine Email an info@koordinierungsstelle-fgmc.de.

TERRE DES FEMMES:

Fortbildungen zu FGM_C. Neue Termine – online und in Präsenz:

FAMILIENPLANUNGSZENTRUM BALANCE:

  • Runder Tisch „Stopp FGM_C in Berlin-Brandenburg“ - fachübergreifender Wissensaustausch und Vernetzung verschiedener Akteur*innen zu FGM_C. Kontakt: info@koordinierungsstelle-fgmc.de
Darüber hinaus finden Sie auf unserer Webseite eine digitale Datenbank, die wichtige Informationen und Handlungsempfehlungen zur Verfügung stellt und stets aktualisiert wird.

Ergänzende Information

Ihr Kontakt für weiterführende Fragen:

Anna Grewe & Julia Thierfelder

Projektkoordination
Telefon 030 236 236 846
E-Mail [E-Mail anzeigen]

Infomaterialien

Infothek
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Kooperationspartner

Förderung

Das Projekt wird von der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung gefördert.