Die Psychotherapeutin und Doktorandin Khulud Sharif-Ali gab einen Einblick in ihre Arbeit sowie Dissertation zu Intersektionalität und Empowerment geflüchteter Frauen aus Somalia. Sie machte deutlich, wie komplex die Erfahrungen geflüchteter Frauen sind und betonte eindringlich, wie dringend es Räume braucht, die über die reine Gesundheitsversorgung hinausgehen – Räume, die Selbstermächtigung und Teilhabe ermöglichen.
Geflüchtete Frauen und Mädchen aus Ländern wie Somalia sind besonders schutzbedürftig, weil sie geschlechtsspezifischer Gewalt ausgesetzt sind, die tief in den sozialen Strukturen verwurzelt ist. So gilt FGM_C in Somalia nicht nur als gesellschaftliche Norm, sondern ist Teil eines patriarchischen Systems zur Kontrolle weiblicher Sexualität. In Somalia liegt die Prävalenzrate weiblicher Genitalverstümmelung (FGM_C) bei 99%. Die Eingriffe hinterlassen nicht nur schwere körperliche Schäden wie chronische Schmerzen, Infektionen oder Geburtshindernisse, sondern führen zu tiefgreifenden seelischen Traumata.
In Deutschland begegnen sie einem System, das sich häufig auf Schutzmaßnahmen konzentriert, ohne die individuellen Ressourcen und Potenziale der Frauen ausreichend zu berücksichtigen. Hier ist ein Wandel nötig – weg von einem rein versorgenden Ansatz hin zu echter Hilfe zur Selbsthilfe.
Geflüchtete Frauen und Mädchen aus Ländern wie Somalia sind besonders schutzbedürftig, weil sie geschlechtsspezifischer Gewalt ausgesetzt sind, die tief in den sozialen Strukturen verwurzelt ist. So gilt FGM_C in Somalia nicht nur als gesellschaftliche Norm, sondern ist Teil eines patriarchischen Systems zur Kontrolle weiblicher Sexualität. In Somalia liegt die Prävalenzrate weiblicher Genitalverstümmelung (FGM_C) bei 99%. Die Eingriffe hinterlassen nicht nur schwere körperliche Schäden wie chronische Schmerzen, Infektionen oder Geburtshindernisse, sondern führen zu tiefgreifenden seelischen Traumata.
In Deutschland begegnen sie einem System, das sich häufig auf Schutzmaßnahmen konzentriert, ohne die individuellen Ressourcen und Potenziale der Frauen ausreichend zu berücksichtigen. Hier ist ein Wandel nötig – weg von einem rein versorgenden Ansatz hin zu echter Hilfe zur Selbsthilfe.



